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Wer einmal Besitz erworben hat, kennt sich mit solider Planung aus. Das zahlt sich auch beim Verkauf des Besitzes aus: Auf dem dynamischen Immobilienmarkt ist schließlich ein kühler Kopf gefragt. Aktuell sind die Kaufpreise hoch, die Mieten und Nebenkosten steigen – es kann sich also lohnen, Ihre Immobilie jetzt noch zu verkaufen. Zukünftig könnten die steigenden Zinsen die Kaufnachfrage eher ausbremsen. Wir geben Ihnen fünf Tipps für Ihren erfolgreichen Immobilienverkauf mit auf den Weg.
1. Das Exposé: Ihr Aushängeschild für den Immobilienverkauf
Ein ansprechendes Exposé wird zum adäquaten Aushängeschild für Ihre Immobilie. Es enthält Grundrisse, den Energieausweis und eine ausführliche Beschreibung der Lage sowie der angrenzenden Infrastruktur – und natürlich gute Immobilienfotos. Diese sollten professionell gemacht werden und einladend wirken – zeigen Sie Ihr Eigentum von seiner besten Seite! Neben den Vorzügen Ihrer Immobilie gehören allerdings auch die Mängel in das Exposé: Bleiben Sie hier stets transparent und geradlinig. So ersparen Sie sich möglicherweise enttäuschende Besichtigungstermine, die nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
Tipp: Erfragen Sie frühzeitig die Arbeits-, Einkommens- und Familiensituation Ihrer InteressentInnen – auch das schafft Sicherheit und Planbarkeit in den Vertragsverhandlungen.
2. Der Wert: Einen guten Preis für Ihre Immobilie festlegen
Sie wollen sicher nichts unter Wert verkaufen. Lassen Sie daher unbedingt den „Verkehrswert“ Ihrer Immobilie durch eine Sachverständige oder einen Sachverständigen ermitteln. Dieser Wert gibt an, zu welchem Preis eine vergleichbare Immobilie am Markt aktuell verkauft werden kann. Vergleichen Sie außerdem selbst die aktuellen Immobilienangebote in den gängigen Internetportalen – so gehen Sie souverän und mit Überblick in die kommenden Verhandlungen. Übrigens: Zwischen fünf und zehn Prozent Aufschlag auf den ermittelten Verkaufspreis sind üblich und geben Ihnen Spielraum beim Verhandeln.
3. Die Besichtigung: Den richtigen Termin organisieren
Das menschliche Auge ist Ihr größter Verbündeter und Kritiker zugleich. Lassen Sie daher anstehende Reparaturen und Renovierungsarbeiten noch durchführen, bevor Sie erste InteressentInnen willkommen heißen. Versetzen Sie sich in ihre Position: Welchen Eindruck würden Sie gerne von Ihrer Immobilie gewinnen? Wirken Räumlichkeiten, Außenbereich und Garten einladend, gepflegt und aufgeräumt? Tipp: Allzu persönliche Gegenstände sollten aus dem Sichtfeld verschwinden, die Gestaltung der Innenräume neutral gehalten werden. Führen Sie die Besichtigungen bei Tageslicht durch und halten Sie alle notwendigen Dokumente für Nachfragen parat.
4. Der Kaufvertrag: Nägel mit Köpfen machen
Ist ein passender Käufer gefunden, bestimmt dieser einen Notar seiner Wahl, um den Kaufvertrag aufzusetzen. Dieser kann anschließend der kreditgebenden Bank als Sicherheit vorgelegt werden. Der Notar benötigt dazu wiederum alle relevanten Dokumente von Ihnen. Halten Sie alles bereit und bereiten Sie sich vor: Kleine vertragliche Änderungen bleiben im Prozess der Beurkundung weiterhin möglich.
5. Die Übergabe: Noch einmal wachsam sein
Ist der Vertrag unterzeichnet und der Kaufpreis bezahlt, übergeben Sie offiziell die Immobilie. Dabei fertigen Sie ein Übergabeprotokoll an – so schützen Sie sich vor etwaigen Nachforderungen.