Dachboden richtig ausbauen

Glücklich, wer sich in den eigenen vier Wänden ausleben kann! Insbesondere der Dachboden birgt vielfältige Möglichkeiten zur wohnlichen Entfaltung: Sei es ein praktisches Home-Office, ein großes Spielzimmer für die Kinder oder ein Atelier für die künstlerischen Ambitionen - ist der Dachboden richtig ausgebaut, steht Ihren persönlichen Wohn-Visionen nichts mehr im Wege.

 

Mit den passenden Bedingungen zum Dachausbau

 

Die besten Bedingungen für einen Dachausbau bieten Sattel-, Mansarden- und Walmdächer. Denn es gilt: Ein Neigungswinkel von mehr als 35 Grad garantiert Ihnen ausreichend Bewegungsfreiheit unter den Dachbalken. Unabhängig von diesen architektonischen Gegebenheiten kann außerdem eine baurechtliche Genehmigung des örtlichen Kreisbauamts für die Nutzung des Dachbodens als zusätzlicher Wohnraum notwendig sein. Informieren Sie sich hierzu unbedingt vor Planungsbeginn.

 

Mit System zur zusätzlichen Wohnfläche

 

Voraussetzung für jeden erfolgreichen Ausbau ist ein solides Konzept. An erster Stelle steht die Prüfung durch einen Architekten oder Statiker, um festzustellen, ob die Dachsparren einer zusätzlichen Belastung standhalten. Auch eine fachliche Beurteilung der Bausubstanz sowie der erforderlichen Wasser-, Strom- und Heizungsanlagen sollte frühzeitig vorgenommen werden. Ein entsprechender Experte gibt nicht nur technischen Rat, sondern hilft Ihnen auch bei allen Fragen hinsichtlich Energiesparverordnung, Landesbauordnung und Brandschutz weiter.

 

Was kann in Eigenleistung erbracht werden?

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Alle Bauleistungen, welche die Statik oder Außenhülle der Immobilie betreffen, sollten mindestens eine fachliche Einschätzung durchlaufen. Der reine Trockenausbau kann dagegen unkompliziert in Eigenregie durchgeführt werden. Haben Sie wenig Zeit oder nur rudimentäre handwerkliche Kenntnisse, dann geben Sie den Fenstereinbau und die Wärmedämmung in professionelle Hände. Auch die nötigen Rettungswege müssen entsprechend der Landesbauordnung angelegt werden.

 

So gehen Sie vor

 

Sind alle grundlegenden Planungsschritte in die Wege geleitet, beginnen Sie mit den Vorbereitungen vor Ort. Viele Baumaterialen vertragen beispielsweise keine Feuchtigkeit - dazu gehören Rigips und Steinwolle. Sorgen Sie frühzeitig für entsprechende Lagerungsmöglichkeiten und stellen Sie sicher, dass die Baumaterialen in der passenden Reihenfolge auf den Dachboden gelangen können. Häufig bietet es sich hierzu an, zunächst den Treppenaufgang zu erneuern und gangbarer zu machen ­- und ihn anschließend gut zu schützen. Nun werden idealerweise die Fenster erneuert, um für die weiteren Arbeiten optimale Lichtbedingungen herzustellen. Im nächsten Schritt wird die Wärmedämmung gesetzt: Welcher Dämmstoff hierzu verwendet werden kann, richtet sich wesentlich nach den baulichen Gegebenheiten sowie den Brandschutzbestimmungen. Anschließend geht es an den Fußboden: Hier ist in den meisten Fällen eine Trittschalldämmung sinnvoll. Nachdem die Wände als Trockenbauwand errichtet wurden, installiert schlussendlich ein Fachmann die nötigen Steckdosen, Heizungsrohre und sanitären Anlagen.

 

Tipp: Unter bestimmten Bedingungen können Sie bei Ihrem Vorhaben von KfW-Förderprogrammen profitieren. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich Ihrer Möglichkeiten!

 

 

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