Inhaltsverzeichnis
Nirgends fühlen wir uns so sicher wie zuhause. Mit einer gut geplanten Haussicherheit bleibt das auch so. Wir haben die wichtigsten Komponenten gut abgestimmter Sicherheitsmaßnahmen für Sie zusammengefasst.
Sorglos wohnen – mit internen Schutzmaßnahmen bei der Haussicherheit
Obwohl wir die Gefahr meist im Außen vermuten: Auch innerhalb der eignen vier Wände gibt es Bedarf für eine bedachte Absicherung.
- Gefährliche Gase wie Erdgas, Flüssiggas oder Kohlenmonoxid treten zwar nur sehr selten unkontrolliert aus – doch wenn sie es tun, ist es für die menschlichen Sinne kaum wahrnehmbar. Ein Gasmelder kann Ihnen Sicherheit für den Ernstfall bieten.
- Auch Kabel- und Schwelbrände sind eine kaum wahrnehmbare Gefahr: Sie entstehen häufig schleichend und bleiben so lange unbemerkt, bis die Rauchentwicklung die Sicht einschränkt, die Sauerstoffversorgung unterbindet oder den Fluchtweg abschneidet. Hier helfen Rauchmelder zuverlässig: Innerhalb von Sekunden setzen die Geräte einen Alarm mit einer Lautstärke von rund 100 dB ab; Gehörlose greifen auf Geräte mit Blitzlicht und Vibrationsalarm zurück. Auch eine fachgerechte Montage an der höchsten Stelle des Raumes ist essenziell: Denn Rauch steigt immer zuerst nach oben.
- Damit Kabelbrände gar nicht erst entstehen, achten Sie beim Kauf von elektrischen Geräten auf höchste Qualität. Das Prüfsiegel „GS“ bestätigt Ihnen eine geprüfte Sicherheit. Defekte Geräte und Mehrfachsteckdosen sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden. Hausleitungen lassen Sie bei einem E-Check fachmännisch überprüfen. Auch die scheinbar einfachsten Maßnahmen sind wirksam: Werden die Geräte nicht gebraucht, schalten Sie sie vollständig aus.
- Vor dem Hintergrund der zunehmenden klimatischen Veränderung wird auch der Schutz vor ein- oder ausströmendemWasser wichtig: Ein Wassermelder reagiert bei ungewöhnlich hoher Feuchtigkeitsentwicklung mit einem durchdringenden Alarm.
Schutz gegen äußere Gefahren: Effektiver Einbruchschutz
Neben der inneren Haussicherheit ist auch der Schutz gegen Einbrecher wichtig für ein rundum geschütztes Heim:
- Die einfachsten Maßnahmen sind meist die wirksamsten. So lassen bereits Bewegungsmelder und gut sichtbare Warnungen vor „bissigen Hunden“ potenzielle Einbrecher nach leichteren Einbruchszielen suchen. Überwachungskameras bewirken dagegen meist das Gegenteil: Sie vermitteln den Eindruck eines lohnenden Ziels, in dem es viel zu holen gibt.
- Ergänzen Sie die Abschreckungsmaßnahmen unbedingt mit mechanischer Sicherheitstechnik: Die möglichen Einfallspforten Ihres Eigenheims schützen Sie effektiv mit einbruchsicherer Verglasung, abschließbaren Fenstergriffen und Rahmensicherungen. Achten Sie dabei auch auf die zertifizierten Widerstandsklassen sowie das VdS-Siegel.
- Im besten Falle machen Sie Einbrecher gar nicht erst auf Ihr Heim aufmerksam. Mithilfe von Zeitschaltuhren für die Zimmerlampen und die Außenjalousien täuschen Sie jederzeit persönliche Anwesenheit in Ihrem Zuhause vor. Auch indem Sie keine Nachrichten auf Ihrem Anrufbeantworter hinterlassen und auf das Posten von Urlaubsbildern in den sozialen Medien verzichten, laden Sie keine ungebetenen Gäste ein.