Es gibt die verschiedensten Ursachen, warum ein Mehrfamilienhaus verkauft wird. Scheidung und private Überschuldung sind hierbei die gängigsten Gründe. Sich von den Pflichten eines Hausbesitzers zu entledigen ist ein weiteres, gängiges Motiv. Aus welchen Gründen auch immer das Objekt verkauft werden soll oder muss, der Verkaufsprozess ist nicht ohne.
Den richtigen Verkaufspreis des Mehrfamilienhauses bestimmen
Nicht immer spiegeln sich die eigenen Vorstellungen im Verkaufspreis wieder. Die Preisvorstellungen liegen zumeist weit über dem tatsächlichen Marktpreis. Ein Weg, das Objekt angemessen einzuschätzen, ist es, ähnliche Objekte in gleicher Lage und in annäherndem Zustand online zu recherchieren. Ein zweiter Weg ist es, einen Experten einzuschalten. Das kann zum einen ein Gutachter sein. Zum anderen kann ein spezialisierter Makler ebenfalls recht genau einschätzen, was die angebotene Immobilie einbringen wird. Beide greifen u.a. auf das sog. Ertragswertverfahren zurück und ermitteln damit den Gebäudewert aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Das ist zwar nicht der einzige Faktor zur Wertermittlung, jedoch der Wichtigste.
Der Faktor Zeit wird häufig unterschätzt
Der Verkauf eines Mehrfamilienhauses kostet Geld und Nerven. Er kostet aber vor allem auch eines: Zeit. Mitunter können Wochen oder sogar Monate vergehen, bis ein passender Interessent gefunden ist, alle Formalien und Auflagen erfüllt sind und der Kaufvertrag unterschrieben werden kann. Keinesfalls sollte ein Verkauf überstürzt durchgeführt werden. Auch gilt es zu bedenken, dass die Marketing-Maßnahmen, wie bspw. Annoncen in Immobilienportalen und Tageszeitungen, erst einmal etwas Zeit brauchen, bis sie wirken.
Derzeit besonders große Potentiale beim Verkauf eines Mehrfamilienhauses
Finanzkrise, Inflation und Niedrigzinsen sorgen dafür, dass sich heute weit intensiver mit alternativen Anlageformen beschäftigt wird. Obwohl ein Mehrfamilienhaus eine komplexe Kapitalanlage ist, interessieren sich immer mehr Investoren und Privatanleger dafür. Vor allem in Großstädten, wo der Wohnraum ohnehin immer knapper wird, sind seit einigen Jahren vermehrt Investoren und Anleger ins Geschäft mit Mehrfamilienhäusern eingestiegen.
