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Die digitale Welt eröffnet uns immer neue Perspektiven. Insbesondere in Zeiten der Pandemie werden neue, geschützte Wege für alltägliche Vorgänge erschlossen. So eröffnet auch die virtuelle Besichtigung Räume, die wir (momentan) nicht immer selbst betreten können.
Virtuelle Besichtigung - Worum geht es dabei?
Die Entwicklung hin zur digitalen Informationsbeschaffung hat sich in den letzten Jahrzehnten stark beschleunigt. Insbesondere die Jahrgänge, die ganz selbstverständlich mit der Digitalisierung aufgewachsen sind, formulieren die klare Erwartungshaltung, bei der Immobiliensuche auf digitale Inhalte zurückgreifen zu können. Im Zusammenspiel mit den geltenden Kontaktbeschränkungen konnte sich die virtuelle Besichtigung somit endgültig etablieren – ohne jedoch die persönliche Begehung der Räumlichkeiten zu ersetzen. Vielmehr kann die virtuelle Besichtigung als Möglichkeit verstanden werden, Immobilien vorab vom Sofa aus zu erkunden – um schlussendlich nur jene Objekte persönlich zu besichtigen zu müssen, die sich tatsächlich in der engen Auswahl befinden.
Virtuelle Besichtigungstermine sind somit längst nicht mehr nur im Luxussektor des Immobilienmarktes zu verorten – vielmehr haben sie ihren Weg in alle Zweige der Immobilienvermittlung gefunden. In einigen Fällen ersetzen sogar aufwendige, virtuelle Präsentationen mittels 3D-Modellen, Drohnenaufnahmen oder ”Virtual Reality-Brillen” den persönlichen Erstbesuch.
Vorteile einer virtuellen Besichtigung
Als innovatives und wirkungsvolles Instrument der Vermarktung kann die virtuelle Immobilienpräsentation einige Vorteile für EigentümerInnen und InteressentInnen bieten:
Viel Eindruck mit wenig Zeitaufwand: Ein virtueller Rundgang ist seitens der EigentümerInnen oder MaklerInnen leicht hergestellt. Die Immobilie wird gescannt - dafür gibt es zahlreiche intuitive Möglichkeiten - und die Daten in eine digitalen Räumlichkeit umgewandelt, in der sich die BesucherInnen bewegen können.
Für InteressentInnen birgt das die Chance, bereits online zu selektieren - und eine Vorauswahl zu treffen, ohne viel logistischen Aufwand betreiben zu müssen. Das spart Zeit, Kosten und gegebenenfalls auch Transportemissionen. Weniger Aufwand haben auch MaklerInnen oder EigentümerInnen: Die Immobilie muss nicht ständig für Besichtigungstermine aufgeräumt, dekoriert und persönlich vorgestellt werden; für die Online-Variante reicht eine einzige durchdachte Herrichtung zur Präsentation der Immobilie.
Größere Reichweite: Mithilfe einer virtuellen Besichtigung erlangen qualifizierte KäuferInnen und InvestorInnen ohne Anreise einen detaillierten Eindruck der Immobilie – auch aus dem Ausland. Diese erhöhte Reichweite schlägt sich entscheidend in der Wahrscheinlichkeit nieder, schnell einen erfolgreichen Abschluss der Immobilientransaktion zu erzielen.
Weniger Kontakt: Auch auf dem Immobilienmarkt möchten wir mit Verantwortung und Weitsicht agieren. Ein professionell gemachter virtueller Rundgang lässt uns Verantwortung füreinander tragen und die Anzahl persönlicher Kontakte in Pandemiezeiten ebenso reduzieren, wie die Anzahl der Fahrtwege in Zeiten des Klimawandels - und das ohne Qualität und Informationsgehalt einzubüßen.