Wie spart man am besten für das eigene Heim?

Der Kauf oder Bau einer eigenen Immobilie ist der Traum vieler Deutscher. Andererseits schrecken viele davor zurück, sich diesen Traum auch tatsächlich zu erfüllen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Durchschnittlich betragen die Kosten für einen Hausbau etwa 300.000€. Eine hohe Summe, die auf viele erst einmal abschreckend wirkt. Hinzu kommen noch die vielfältigen Möglichkeiten der Baufinanzierung zu verschiedenen Konditionen. Daneben lauern noch baurechtliche Restriktionen, mit denen einige überfordert sind. Die Finanzierung einer einigen Immobilie ist sicherlich nicht risikolos und kostet einiges an Zeit und Geld. Aber letzten Endes lohnt es sich immer, die Scheu zu überwinden und sich mit dem Thema Eigenheim auseinander zu setzen.

Baufinanzierungsrechner verschaffen einen ersten Überblick

Sogenannte Baufinanzierungsrechner helfen immens dabei, sich einen ersten Überblick über die eigenen Möglichkeiten zu verschaffen. Hier werden die Daten über die eigene finanzielle Situation und die Höhe der Darlehenssumme sowie deren Laufzeit gegenüber gestellt. Mittels verschiedener Modellrechnungen kann der ideale Finanzierungsplan erarbeitet werden, der auf die persönliche Situation zugeschnitten ist. Oftmals ist es auch sinnvoll, direkt mit einem Finanzierungsexperten die ersten Modelle einer möglichen Finanzierung zu erarbeiten.

Mieten versus Bauen

In Deutschland leben nur rund 45% der Menschen in deren eigenen Vier Wänden. Das ist im Vergleich zum europäischen Durchschnitt sehr gering. Die Wohneigentumsquote, also der Anteil von Eigentümern selbst bewohnter Immobilien in Relation zum gesamten Wohnungsbestand, liegt im gesamten Europa bei ca. 70%. Dabei könnte man mit dem Geld, das dem Vermieter regelmäßig gezahlt wird, in den meisten Fällen auch ein eigenes Heim finanzieren. Denn legt man Mietzahlungen über Jahrzehnte bzw. das gesamte Leben zu Grunde, summiert sich dabei eine stattliche Summe. Diese hätte mindestens einmal für den Traum eines eigenen Heims gereicht.

Faktoren, die für den Hausbau sprechen

Neben den persönlichen Aspekten, die bei der Verwirklichung von Wohneigentum zum Tragen kommen, sprechen auch finanzielle Aspekte für eine Immobilienfinanzierung.

Faktor 1: Anhaltendes Zinstief

Das Geld zum Bauen war nie so günstig wie derzeit. Wer lang voraus plant, kann sich über viele Jahre niedrige Zinsen für das Baudarlehen sichern. Feste Zinsen gibt es im Schnitt für 10 Jahre. In Einzelfällen sind sogar 15 bis 20 Jahre möglich, abhängig vom Anbieter.

Faktor 2: Hohes Eigenkapital bringt Zinsvorteile

Wer viel Eigenkapital in die Finanzierung mitbringt, hat mitunter große Vorteile bei der späteren Zinshöhe der Baufinanzierung. Im Schnitt werden von Bauherren 20% bis 30% Eigenkapital selbst eingebracht. Je höher der Anteil an Eigenkapital ist, desto geringer ist für Banken das Risiko eines möglichen Zahlungsausfalls und dementsprechend sind auch die Konditionen der Angebote wesentlich besser. Wer hingegen 80% oder sogar 90% mittels Fremdkapital finanzieren muss, der hat mit deutlich erhöhten Zinsen zu rechnen.

Faktor 3: Staatliche Fördermittel nutzen

Es gibt eine Reihe staatlicher Förderprogramme, die in unterschiedlichen Bereichen Zuschüsse gewähren. In manchen Regionen werden beispielsweise Neubauten in ländlichen Regionen gefördert, um Abwanderungstendenzen zu stoppen. Daneben gibt es Förderprogramme, die energieeffizientes Bauen fördern. Auch werden verschieden Heizungsanlagen und unterschiedliche Formen erneuerbarer Energien bezuschusst. Daneben gibt es Möglichkeiten, die staatliche Riester-Förderung mit einzubeziehen. Einmal in Bezug auf die Kreditvergabe und zum zweiten im Zusammenhang mit steuerlichen Erleichterungen. Hier muss jedoch jeder Einzelfall genauer betrachtet werden. Aufklärung und Hilfestellungen hierzu bieten entsprechend qualifizierte Finanzierungsexperten.
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