Wohnungsfinanzierung: Wohnungskredit abgelehnt?

Das Glück nimmt manchmal kleine Umwege, bevor es zu uns kommt. So droht der Traum vom Wohneigentum erstmal zu platzen, wenn ein Wohnungskredit abgelehnt wird. Doch in vielen Fällen ist dann noch einiges möglich. Wir zeigen, welche Handlungsschritte sich Ihnen nach einem abgelehnten Wohnungskredit noch für Ihre Wohnungsfinanzierung bieten.

Albtraum vor dem Traum: Warum Wohnungskredite abgelehnt werden

Kreditinstitute schauen ganz genau hin, wem sie Geld leihen. Ist nach erfolgter Prüfung Ihrer Unterlagen der Verdacht entstanden, dass Sie vielleicht nicht fähig sein könnten, die entsprechenden Rückzahlungen fristgemäß zu leisten, passieren üblicherweise zwei Dinge: Die Kreditkonditionen werden verschlechtert – oder der Antrag gleich ganz abgelehnt. So sehen es die AGBs vieler Banken vor. Dann bleibt nur noch, es beim nächsten Kreditgeber zu versuchen. Die häufigsten Gründe für solch eine Ablehnung sind:

 

- Unsicheres, befristetes oder kein Arbeitsverhältnis

- Zu geringes Einkommen in Relation zum gewünschten Kreditbetrag

- Negativer SCHUFA-Bescheid
- Falsche Antragstellung, bzw. falsche Angaben

- Selbstständige Tätigkeit von weniger als drei Jahren

- Kontoabbuchungen von Inkassounternehmen

- Mangelnde Kreditsicherheiten wie Lebensversicherungen oder Immobilienbesitz

 

Der Wohnungskredit wurde abgelehnt: Wie es trotzdem mit der Wohnungsfinanzierung klappt!

Wie im Leben, so gilt auch bei der Beantragung der Wohnungsfinanzierung: Ehrlichkeit gewinnt! Wenn Ihr Antrag für einen Wohnungskredit abgelehnt wurde, fassen Sie sich ein Herz und gehen Sie die folgenden Schritte:

 

  1. Suchen Sie das Gespräch mit dem betreffenden Kreditinstitut: Nur wenn Sie erfahren, warum Ihr Antrag abgelehnt wurde, können Sie es zukünftig anders handhaben. Bleiben Sie jedoch auch beim nächsten Antrag unbedingt ehrlich und beschönigen Sie keine Angaben.

    2. Minimieren Sie die Kreditsumme oder kümmern Sie sich um eine Bürgschaft – dies kann Ihre Chancen auf einen Wohnungskredit immens erhöhen. Eine für Sie bürgende Person kann übrigens gerne jemand aus Ihrer Verwandtschaft sein.

 

  1. Bereinigen Sie Ihren negativen SCHUFA-Eintrag: Der Beweis Ihrer Zahlungsfähigkeit oder Bonität ist für viele Kreditgeber ein ausschlaggebender Faktor für die Gewährung eines Wohnungskredits.

 

  1. Apropos SCHUFA: Überlegen Sie sich, wie viele Kreditanträge Sie stellen, beziehungsweise wie viele Ablehnungen Sie riskieren. Abgelehnte Kreditanträge erzeugen nämlich ihrerseits negative SCHUFA-Einträge. Mehren sich diese Einträge, verschlechtern sich Ihre Chancen auf einen Kredit weiter. Gerade deshalb ist es essenziell, nach einmaliger Ablehnung in die Analyse zu gehen, um beim nächsten Antrag hoffentlich bereits erfolgreich zu sein.

 

Tipp: Schauen Sie bei der Wahl des Kreditgebers genau hin, um nicht auf Kredithaie mit unlauteren Konditionen hereinzufallen! Ihre Sparkasse Bielefeld lässt Sie nicht alleine. Kontaktieren Sie unsere Expertinnen und Experten für Immobilien. Wir helfen Ihnen gerne!

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